Die Quarzwerke in Frechen bei Köln wollen den Buschbeller Wald abholzen. 140 Jahre alte Eichen und Buchen sollen weg. Die Firma will an den Sand unter dem Wald. Bis zum 15. August können wir den Wald noch retten!
Eine Petition an die Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission, den Landrat Michael Kreuzberg, den Landesumweltminister Johannes Remmel und die Quarzwerke kann unter folgendem Link unterschrieben werden: Petition
Im Buschbeller Wald recken 140 Jahre alte Eichen und Buchen ihr knorrigen Äste empor, viele geschützte Arten wie Pirol, Mittelspecht und Feuersalamander leben dort vom Menschen ungestört. Das Kleinod der Natur ist einer der letzten Altwälder rund um Köln. Wegen seiner Artenvielfalt könnte er unter dem Schutz der EU stehen. Stattdessen droht ihm der Untergang.
Dabei ist der Abbau des Quarzsandes nicht nur aus Artenschutzgründen falsch. Die Wirtschaft braucht den Sand aus dem Buschbeller Wald schlicht nicht. Weltweit werden pro Jahr unvorstellbare 15 Milliarden Tonnen Sand abgebaut, mehr als von jedem anderen Rohstoff. Vor allem die Bauindustrie lechzt danach. Für ein Einfamilienhaus werden 200 Tonnen Sand benötigt. Angesichts dieser Größenordnung ist es eine völlig abwegige Idee, für relativ wenig Sand einen artenreichen Wald zu opfern. Zudem in einer Region, in der kaum mehr Wald steht.