Anzeige aufgrund schwerer Bodenschäden im Wald bei Wüstenrot:
Wir dokumentrieren die Auswirkungen!
RASPUTIZA IM STAATSWALD- Befahrungsschäden bei Wüstenrot weiterlesen
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Die Forstliche Mitteilungen sind eine bundesweit verbreitete Zeitschrift für die Beschäftigten in Forst und Naturschutz im Organisationsbereich der IG Bauen-Agrar-Umwelt.
In der jüngsten Ausgabe der FM findet sich ein Artikel über unser Bodenschutzkonzept für den Schönbuch, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
Klicken Sie HIER
Sehr geehrter Herr Dr. von Wilpert,
in der Zwischenzeit glauben wir, dass Sie unser Anliegen, zu einer Verbesserung des Bodenschutzes im Schönbuch beitragen zu wollen nicht genügend ernst nehmen. Sie fordern in Ihrem jüngsten Schreiben eine paritätische Auswahl der Schadorte und wissen dabei genau, dass sich das Problem der Schäden ortsgebunden, besonders auf befahrungsempfindlichen Böden darstellt. Zur Begründung führen Sie an, dass wir mit einer alleinigen Auswahl der Orte das Thema dominieren würden. Sie seien in Sorge, dass wesentliche Teile des Problems nicht zur Sprache kämen.
abläßlich des nachfolgenden Leserbriefs:
Leserbrief zum Artikel: Herausforderung für Förster und Forstunternehmen, Holzzentralblatt erschienen am 2. April 2015
Im Artikel ist er um 2600 ha kleiner geraten, der Schönbuch, um den es hier geht. Auffallend ist, dass er nicht als Organismus angesprochen wird. Es genügt das strapazierte Prädikat, „Wald des Jahres“, zu zitieren. „Es habe sich viel getan“… das stimmt, bezieht man sich auf den Kreislauf des Lebens, der von den Akteuren unabhängig, um ein weiteres Jahr fortgeschritten ist.
Liebe Freunde der Initiative “Waldkritik”,
im Nachfolgenden veröffentlichen wir einen Aufsatz zur Bodenverdichtung in der Forstwirtschaft von Herrn Prof. von Wilpert und Herrn Schäffer. Die Untersuchungen, die dem Aufsatz zugrundeliegen, haben im Schönbuch, genauer bei Weil im Schönbuch stattgefunden. Die Ergebnisse zeigen die ökologischen Konsequenzen aus der unsachgemäßen Befahrung das Feinwurzelsystems.
Immer wieder weisen wir auf unserer Waldkritikseite auf die enormen Schäden, die bei der Holzernte durch unsachgemäße Befahrungen des Waldbodens entstehen, hin, auf die Zerstörung der Vegetation, die Zerstörung des Aufbaus der Humus- und Bodenstrukturen, die Zerstörung des Gasaustausches, die Zerstörung der ordentlichen Wasseraufnahmefähigkeit, die Zerstörung der Symbiose von Pilzen und Feinwurzeln, die Vernichtung von Bodenorganismen usw. usw..
Wenn durch Befahrungen z.B. das Feinwurzelsystem geschädigt wird, obwohl das auch für BW gültige Waldgesetz die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit fordert, dann kann die Holzernte nicht Ausdruck ordnungsgemäßer Forstwirtschaft sein! Bei der Anlage der Rückegassen in Baden Württemberg behauptet die Forstwirtschaft immer wieder einen Flächenverlust von 10% nicht zu überschreiten, andere – hoch kompetente Experten – gehen von mindestens 20 % aus, womit der Bodenverlust bei mindestens 272 000 ha. liegt, darüber hinaus gibt es nach wie vor keine Kennzahlen zur Differenzierung der Schäden!
Natürlich kann man immer wieder versuchen, unsere Kritik lächerlich zu machen, aber die nüchterne Faktizität, die durch die Waldbodenschäden entsteht, die kann man durch “Lächerlichmachen” nicht aus der Welt schaffen und die werden uns Menschen einholen – ob wir wollen oder nicht.
Aber lesen Sie jetzt bitte den Aufsatz von Herrn Prof. von Wilpert und Herrn Schäffer in dem Sie HIER klicken.