Wir wurden von ForstBW und der Interessensgemeinschaft Zugpferde e. V. (IGZ) für den 30.10.2015 in den Schönbuch rund um die Weiler Hütte zu einer Exkursion mit dem Themenschwerpunkt: “Bodenschutz mit Pferd und Technik” eingeladen. Diese Einladung können wir nicht annehmen und haben wie folgt dem Einladenden geantwortet.
Sehr geehrter Herr Rempp,
wir können Ihrer persönlichen Einladung nicht folgen, da die Wahl des Veranstaltungsortes die schweren Bodenschäden, die Anlass unserer Kritik sind ausschließt. Wir haben den Veranstaltern im Vorfeld den Vorschlag unterbreitet, uns die Möglichkeit zu geben, den BesucherInnen unseren Entwurf vorzustellen. Das entsprechende Anschreiben wurde nicht einmal beantwortet. Dabei ist der Entwurf ein wichtiger Beitrag sowohl zur Information als auch zur Diskussion mit den Besuchern. Wir können uns bei der Professionalität der Planungen die Forst BW vornimmt nicht vorstellen, dass dies ohne Grund geschehen ist
Wir sind der Ansicht, dass Forst BW genau das nicht tun will, was man in der Öffentlichkeit vorgibt tun zu wollen, nämlich, eine Diskussion über die Vermeidung von Bodenschäden führen zu wollen.
Die Kreisforstverwaltungen und Gemeindevertreter einzelner Gemeinden haben eine zentrale Antwort von Forst BW angekündigt. Nach nunmehr zwei Monaten ist diese noch immer nicht eingegangen. Offensichtlich tut man sich auch hier mit einer Antwort schwer.
Warum sollten wir an einer Veranstaltung teilnehmen die schon im Ansatz jede Diskussion ausschließt!
Sehr geehrter Herr Rempp, Sie werden in unserem Entwurf unschwer erkennen können, dass der Beitrag, den die Pferderücker leisten können, ausdrücklich gewürdigt wird.
Auf die Schadenvermeidungspflicht die ForstBW beim Holzeinschlag und beim Holztransport im Schönbuch zu erfüllen hat, möchten wir an dieser Stelle erneut hinweisen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass sich der Gedanke des Schutzes der Schönbuchböden seiner Existenz nicht entheben lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Initiative Waldkritik