Liebe Freunde der Initiative “Waldkritik”, auf Forst BW wurde jetzt im Nachgang zur zweiten Gesprächsrunde, wir berichteten, die entsprechende Karte vom Schönbuch für die Holzernte-Saison 2014/2015 eingestellt.
Hier können Sie die Karte ohne Umwege direkt anklicken!
Darüber hinaus hat Forst BW auf seiner Internet-Seite folgenden Text unter der Überschrift “Wir arbeiten auch im Untergrund!” veröffentlicht:
“Mit dem Begriff ‚Wald‘ assoziieren die meisten Menschen Bäume, also den oberirdischen – sichtbaren – Teil des Waldes. Doch Wald ist viel mehr, denn im ‚Untergrund‘ laufen unzählige Prozesse ab, die den sichtbaren Teil des Waldes in seiner Form entstehen lassen und erhalten. Diese Funktionen in Boden und Wasser zu schützen ist Teil unserer Aufgabe und begleitet uns bei der Bewirtschaftung der Wälder.
Moderne Forstmaschinen erlauben eine wirtschaftliche Holzernte, stellen durch ihr Gewicht aber gleichzeitig eine Gefahr für den Boden dar, auf dem sie arbeiten. Bereits eine einmalige Befahrung kann das Bodengefüge irreversibel zerstören und die Leistungsfähigkeit des Bodens zunichte machen.
Aus diesem Grund setzte bereits die frühere Landesforstverwaltung Baden-Württemberg auf eine sogenannte ‚Feinerschließungsrichtlinie‘, die eine Befahrung von Waldbeständen genau regelt. Ein Teil der Bodenfunktionen bezieht sich auf die Regulierung und das Filtern von Oberflächenwasser. Bei der Bewirtschaftung der Wälder werden weder Oberflächen- noch Grundwasser mit gefährdenden Substanzen belastet, der Einsatz ökologisch verträglicher Betriebsmittel ist für uns selbstverständlich.
Im Rahmen der naturnahen Waldwirtschaft sorgen wir von ForstBW für einen umfassenden Erhalt und Schutz des Bodens, damit auch folgende Generationen von den Leistungen profitieren können.”
Unser Kommentar: Wenn dem so ist, wie der Forst BW schreibt und woran wir keinen Zweifel haben, daß “bereits eine einmalige Befahrung … das Bodengefüge irreversibel zerstören und die Leistungsfähigkeit des Bodens zunichte machen“ (heruntergeladen am 3.11.2014/21.00 Uhr) kann, dann sollte man den Forst BW an dieser klaren Aussage auch messen können!