–PETER WOHLLEBEN– STERN NR. 35/2019: … Dass die deutschen Wälder so ramponiert sind, ist laut Wohlleben vor allem das Ergebnis einer rücksichtslosen Forstwirtschaft, die den Wald seit Jahrzehnten als Rohstoffquel- le ausbeutet, statt das kostbare Ökosystem für kommende Generationen zu schützen.
Offener Brief von Forstwirt Neth mit Reaktion von Prof. Kaiser an Hr. Wohlleben=> https://www.forstpraxis.de/offener-brief-an-herrn-peter-wohlleben-und-die-redaktion-stern-2/
Leserbrief Harald Kunz/ Schwäbisches Tagblatt => https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Alle-sind-betroffen-428099.htm
Die These von Herrn Wohlleben, dass Nichtstun am Besten für den Wald der Zukunft ist, kann ich keineswegs teilen.
Dass nadelholzbasierte Forstwirtschaft am Ertragreichsten in der Vergangenheit war, ist eine Folge der falschen Rahmenbedingungen.
Dass bei der starken Klimaerwärmung jetzt auch die Buchenwälder Probleme bekommen, zeigt, wie weit der Wandel bereits vorangeschritten ist. Eine Erwärmung um ca.4°C bis 2050 ( seit 1950) kann eben nicht mehr mit Naturverjüngung bewältigt werden. Da unsere Waldböden in einem schlechten Zustand sind, ist ein strenges Anpassungskonzept zu fahren. Darauf ist Herr Wohlleben leider noch nicht gekommen?