Dem Artikel von A Peter M. Wiedemann und Wolfgang Dorl entnommen:
In Deutschland setzen die politischen Entscheider in der Pandemie auf Angstkommunikation. Die Stichworte sind: Tückisches Virus, grassierende Sterblichkeit, Mutation mit Turbolader und noch mehr Tod. Angstkommunikation ist jedoch keine auf Dauer erfolgreiche Strategie. Insbesondere dann nicht, wenn der Ausweg – die Rückkehr in die Normalität – immer wieder in Frage gestellt wird…Der Notstand strebt nach Permanenz. Verlangt wird immer mehr des immer Gleichen. Kontakte reduzieren, das ist das Credo, freilich ohne differenzierte Analyse der Relevanz der Kontaktformen. So kann sich die Politik als Zuchtmeister für ein tendenziell unvernünftiges Volk aufführen, das ermahnt und reglementiert werden muss. Solche Rollenzuweisungen frustrieren. Und wo Frustration wächst, ist Aggression nicht weit.
(=> https://www.novo-argumente.com/artikel/risikokommunikation_oder_angstmache