“Wer hat dich, du schöner Wald,
Aufgebaut so hoch da droben?
Wohl den Meister will ich loben,
So lang noch mein’ Stimm’ erschallt!”
(Joseph von Eichendorff)
Wahrnehmung , Empfindung und Denken genügen um die Folgen menschlicher Fehlleistungen zu erkennen und die Bedrohungen, die hieraus erwachsen können, abzuwehren. Es drängt sich die Frage auf, warum dies für die Verantwortlichen in der Forstverwaltung, für Zertifikatsgeber, für Vertreter der Politik und der Naturschutzverbände nicht möglich ist?
Wer übernimmt die Verantwortung für die vorliegenden Schäden im Schönbuch, in Baden-Württemberg, in Deutschland, die in Ihrem Ausmaß bisher nicht einmal erfasst sind?
In nachfolgender Untersuchung werden die Folgen der Befahrung für den Boden “wissenschaftlich wahrnehmbar.” Eine Einführung von Grenzwerten ist dringend notwendig geworden.
Korrespondenz mit Herrn Seizinger, Waldbereichsleiter
und 2. stellvertretender Vorsitzender FSC Deutschland:
Arbeitsmaschinen verdichten Böden und zerstören Nährstoffgrundlagen …
Ingenieure wollen ein Frühwarnsystem entwickeln.
=> weiterlesen
…Rückegassen zerschneiden, destabilisieren und zerstören den Wald.
Waldkritik unterstützt Living Land Kampagne
weiterlesen auf der Seite der Living Land Kampagne:
https://www.living-land.org/german/
Angefügte Zeichnung verdeutlicht die Mängel in der Planung.
Die Holzentnahme im Bachuferbereich hätte vom nahegelegenen Maschinenweg aus vorgenommen werden können.
Die Bachdurchquerung allein zur Abkürzung des Fahrweges hätte unterbleiben müssen.
Die Befahrung der Quellflur ist verboten.
Das Rechtfertigungsargument, das Gesamtbiotop sei nicht beschädigt, ist naturschutzrechtlich nicht haltbar.
Weiter zur Skizze => Befahrung Waldbiotop-Skizze
Korrespondenz auf dem Weg zum Audit…
weiterlesen =>
2017-03-02 Initiative Waldkritik Antwortschreiben
Die Initiative wünscht eine deutschsprachige Ausgabe der Vertraulichkeitserklärung für externe Beobachter
weiterlesen => Korrespondenz mit H. Seizinger
weiterlesen => Initiative an FSC-Deutschland
die Initiative bittet um die Zusendung der Vertraulichkeitserklärung in Deutsch:
weiterlesen => Antwort-Mail an DIN CERTCO
… die Initiative wird zugelassen … sofern Forst BW derTeilnahme zustimmt
weiterlesen => 2017-01-24 Antwortschreiben_Initiative Waldkritik
Vertraulichkeitserklärung und Verhaltenskodex für externe Beobachter-gemeint sind die Vertreter der Initiative, erneut nur in Englisch. Die Initiative hat vor 2 Jahren dieTeilnahme unteranderem deshalb abgelehnt, weil ihr die Erklärung drei Tage (!) vor dem Audit zugestellt wurde
weiterlesen => FSC-PRO-01-017 V1-1 EN_Participation_Observers
Auf die Bitte neutrale Gutachter einzubeziehen, antwortet Herr Lieber: Grundlage der Prüfung der Beschwerde, sei unter anderem, die gutachterliche Stellungnahme eines externen Forstexperten…
DIE INITITIVE HATTE LUTZ FÄHSER UND KARL-FRIEDRICH WEBER als unabhängige Forstexperten VORGESCHLAGEN
weiterlesen => … PEFC-H.Lieber vom 10.2.2017
…Die vorgenommene Prüfung und das Ergebnis lassen den Eindruck entstehen, dass eine Prüfung nach den Anforderungen der PEFC-Standards als eine dem BNatSchG übergeordnete Rechtsauffassung zu verstehen sei.
weiterlesen=> Antwort an Forst BW und Arbeitsgruppe PEFC
…Bei Betrachtung der räumlichen Lage des Biotops und dem Verlauf der Rückegassen muss dennoch festgehalten werden, dass die Befahrung des Biotops durch die durchquerenden Rückegassen vermeidbar gewesen wäre…
Das Prüfergebnis in seiner Gesamtheit ist an vielen Stellen nicht nachvollziehbar!
weiterlesen => Antw-RAG-Beschwerde-BI Waldkritik-vers
…Sie schreiben, dass die Schäden der Bewirtschaftungsmaßnahme 2014 zu vermeiden gewesen wären. Wir teilen diese Auffassung… weiterlesen>>
… die Befahrungsschäden in Waldbiotop, Biotopnummer: 7419:6019:96: hätten vermieden werden können.
Die Initiative hat Befahrungsschäden an der Quellflur eines besonders geschützten Waldbiotops bei AMMERBUCH der Umweltmeldestelle am Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, gemeldet. Siehe Beitrag: Bodenzerstörung in Waldbiotopen.
In Bayern scheint der Schutz der Fluren mit der Wahl geeigneter Verfahren zur Holzernte und Holzbringung gewährleistet- siehe nachfolgende Einladung zur Demonstration=> Seilkranbringung
Warum wurde der in § 30 BNatSchG geforderte Schutz in Waldbiotop Biotopnummer: 7419:6019:96 nicht umgesetzt?
Das Regierungspräsidium Tübingen sucht Ermessensspielraum in der Bewertung der Befahrungsschäden in Waldbiotop 7419:6019:96, Nebenbäche zum Ahrenbach, Nähe Ammerbuch-Entringen zu gewinnen. Es übersieht bei seiner abschließenden Feststellung aber, dass die vorliegenden Befahrungsschäden dem in § 30 BNatSchG geforderten Veränderungsverbot widersprechen… Die Schädigung der Quellflur bleibt, von der Auffassung des Regierungspräsidiums unberührt, bestehen. Die Schutzbestimmung wurde nicht eingehalten.
Zur Korrespondenz:
RP-Tuebingen
Antwort-der-BI
Siehe auch Beitrag:
Bodenzerstörung in Waldbiotopen-Ammerbuch/Schönbuch
Zu einer schöpfungsorientierten Waldnutzung